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Behandlungskonzept

Ihr Therapiebegleiter

Humoralmedizin

Seit den Anfängen der Medizin existiert das Wissen, dass Krankheit durch eine Störung der inneren, durch den Körper zirkulierenden Stoffe hervorgerufen wird. Hippokrates von Kos war einer der ersten Vertreter eines Therapiekonzeptes, welches sich mit der Lehre von Körpersäften und deren fehlerhafter Beschaffenheit und Verschlackung, „welche zu Krankheit führen“, beschäftigte.

Seit Jahrtausenden war bekannt, dass ein Zusammenhang zwischen Körperinnerem und der Hautoberfläche existierte. Hippokrates schlussfolgerte, das somit die Möglichkeit der Beeinflussung und Reinigung innerer Organe besteht, indem über äußerliche Maßnahmen an der Körperoberfläche schädliche Stoffe abgeleitet werden. Bis zum Beginn der naturwissenschaftlichen Forschung stand somit die als „Humoralmedizin“ bezeichnete Lehre im Vordergrund ärztlichen Handelns (einer der wichtigsten Vertreter war Paracelsus von Hohenheim).

Dies ist nicht nur therapeutisch zu nutzen, sondern auch als Hilfe zur Diagnostik innerer Erkrankungen, die sich in zugeordneten „Reflexzonen“ auffinden lassen. So können bestimmte, den einzelnen inneren Organen entsprechende Verquellungen und Verschlackungen im Bindegewebe und der Muskulatur dann wieder umgekehrt mittels „ausleitender Verfahren“ aktiviert und entgiftet werden.

Es gibt verschiedene ausleitende Verfahren, welche nach dem Arzt und Forscher B. Aschner benannt werden:

Schröpfen

Bereits im alten Ägypten war das Schröpfglas das Symbol der ärztlichen Zunft.

Die Schröpftherapie wirkt allgemein aktivierend und durchblutungsfördernd. Sie löst Verhärtungen und wirkt somit schmerzlindernd in Haut und Unterhautgewebe. Auch in der heutigen naturwissenschaftlichen Medizin ist unbestritten, dass sich bei Erkrankungen oder Dysfunktionen innerer Organe über das Nervensystem bestimmte Reflexpunkte an die Körperoberfläche projizieren (Head’sche Zonen, trigger-points). Neben anderen Vernetzungen spielen auch Akupunkturlinien in der Zuordnung eine Rolle.

Es ergeben sich daraus für den geübten Untersucher Hinweise auf Erkrankungen oder Schwächezustände bestimmter Organe, indem die Hautbeschaffenheit, das Bindegewebe und evtl. verhärtetes Muskelgewebe im Bereich des Rückens abgetastet wird. Die so gefundenen „Schröpfzonen“ werden entweder blutig oder unblutig geschröpft.

Beim unblutigen Schröpfen wird durch das Herstellen eines Vakuums ein Saugglas auf die entsprechenden Areale gesetzt. Es kommt dadurch zu einer Anregung der Durchblutung, welche auch eine Aktivierung des Immunsystems und Abtransport von Schlackenstoffen über das Lymphgewebe fördert.

Beim blutigen Schröpfen wird die Haut kurz vor Ansetzen der Schröpfgläser eingeritzt. So werden dann mittels des Vakuums mit dem Blut auch Ablagerungen aus dem Bindegewebe aus dem Körper gesogen.

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